Lichtenau wird schon 1314 erwähnt. In einer weiteren Urkunde des Bischofs Bernhard V. vom 5. Februar 1326 finden wir erstmals die Bezeichnung oppidum (= Stadt).
Auf Grund der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen besteht die Stadt Lichtenau seit 1. Januar 1975 als Großgemeinde durch Zusammenschluss aus den Orten Atteln, Asseln, Blankenrode, Dalheim, Ebbinghausen, Grundsteinheim, Hakenberg, Henglarn, Herbram, Herbram Wald, Holtheim, Husen, Kleinenberg und Lichtenau.
Lichtenau gehört damit von der Grundfläche (192 qkm, davon 79 qkm Waldfläche) zu den größten Flächengemeinden in Nordrhein-Westfalen und hat insgesamt 11.754 Einwohner (am 30.06.2003).
Lichtenau (180 bis 380 m ü.N.N.) liegt im Naturpark “Eggegebirge südlicher Teutoburger Wald” und im Altenautal. Die Flussläufe sind Sauer, Odenheimer Bach und Altenau.
Die Stadt erreicht man über die Straßen B 68 Paderborn – Warburg; A 44 Kassel – Dortmund [Abfahrt Lichtenau (10 km) oder Diemelstadt (17 km)]; A 33 Osnabrück – Kreuz Wünnenberg-Haaren [Abfahrt Borchen (20 km)] und über den Flughafen Paderborn-Lippstadt (20 km).
Partnerschaft besteht mit: Mayet (Frankreich), Rangsdorf (Berlin) und Pieniezno [Mehlsack] Polen.
Markante Sehenswürdigkeiten: Kilianskirche (1273) mit wertvollem Alabaster-Hochaltar (1624) und Barock-Portal (1670) an der Südseite, Burg (13./14. Jahrhundert) und evangelische Kirche (1854). Diese Bauwerke sind immer zu sehen, ganz gleich, von wo der Besucher kommt.
Kontaktperson: Heinrich Karl Hillebrand