Oberlichtenau wird als Lichtenow 1346 im Meißner Bistumsmatrikel erstmals erwähnt. Als Waldhufendorf gegründet. Daraus entstanden später die zwei Orte Ober- und Niederlichtenau. 1951 wurde der Ort Niederlichtenau in Oberlichtenau eingemeindet. Die Gemarkungsgrenzen blieben erhalten. Kirchlich blieb der Ortsteil bei Reichenbach. Heute ist Niederlichtenau nur noch durch die Königsbrücker Straße und ihren Nebenstraßen des Ortes Oberlichtenau zu identifizieren .

Am 31.12.2002 betrug die Einwohnerzahl von Oberlichtenau 1558 Personen. Die Grundfläche der Gemeinde 1002 ha, davon entfallen 224 ha auf Wald- und 694 ha Feldflächen. Die bebaute Fläche beträgt 84 ha. Die Höhenlage beträgt 246 m über N. N. bis 209 m ü. N. N. im Pulsnitztal, dass sich ins Westlausitzer Bergland einordnet. der Flusslauf der Pulsnitz durchquert die gesamte Ortslage.

Der Ort liegt an der Staatsstraße S104 Pulsnitz – Königsbrück. Die Entfernungen von Oberlichtenau nach Pulsnitz beträgt 6 km, nach Königsbrück 10 km und zur Kreisstadt Kamenz 12 km.

Der nächste Bahnanschluss ist der Bahnhof in Pulsnitz (6 km). Der Ort ist gut am öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Die Entfernung zum Flughafen Dresden beträgt 30 km.

Oberlichtenau unterhält eine Partnerschaft mit Amtzell (westliches Tor zum Allgäu), Kreis Ravensburg.

Am 01.01.2009 fusionierten die Stadt Pulsnitz und die Gemeinde Oberlichtenau zu einer neuen Gemeinde. In- folgedessen wurde die bisherige Gemeinde Oberlichtenau ein Ortsteil der neuen Stadt Pulsnitz, behält aber zunächst noch eine Außenstelle der Stadtverwaltung Pulsnitz. Für den Bürgermeister von Oberlichtenau endete die Amtszeit, der Gemeinderat ging in den Stadtrat Pulsnitz ein.

Markante Sehenswürdigkeiten von Oberlichtenau:

Barockschloss mit Schlosspark; Heimatkirche St. Martin mit Pfarrhaus als ältestes Haus im Ort (Kreuzfachwerk 1660); der Keulenberg mit Aussichtsturm, Ruine, Augustsäule; Bienenmuseum und Bibelgarten.